Milchkontrolldaten: wichtige Infos für die Tiergesundheit
2021 in Hessen 1 401 Betriebe an die Milchkontrolle angeschlossen
Die Milchkontrolle hat in den letzten Jahren eine stetige Weiterentwicklung erfahren. Ging es anfänglich darum, die Milchmenge und die Inhaltsstoffe zu bestimmen, so sind die Kontrollverbände mittlerweile bestrebt, immer mehr Informationen aus den Milchproben des Einzeltieres herauszuholen. Den an der Milchkontrolle teilnehmenden Betrieben möchte …
Zucht in Kuhfamilien – ein unterschätztes Potenzial?
Erfahrungen aus einem Betrieb in Rheinland-Pfalz
In der Rinderzucht wird der züchterische Fortschritt überwiegend durch die Anpaarung von hochleistenden Top-Bullen erreicht. Nur selten wird auf die Leistungen der Nachkommen und die Krankheitshäufungen in Kuhfamilien geachtet. Stefan Freuen, FNS Milch GbR Weinsheim, und Prof. Dr. Steffen Hoy, Universität Gießen, haben dazu …
Wie entstehen Transit-Erkrankungen?
Neue Erkenntnisse zur wichtigsten Übergangsphase von Kühen
Nach der Abkalbung sind Kühe anfällig für Erkrankungen wie Milchfieber. Als Grund dafür wurde bislang hauptsächlich die negative Energiebilanz angenommen, neuere Studien liefern jedoch ein differenzierteres Bild. Dr. Peter Zieger vom Innovationsteam Milch Hessen gibt einen Überblick über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Übergangszeit vom …
Die Futterkosten im Griff behalten
Fütterungscontrolling erlaubt besseren Überblick
Die Futterkosten machen einen erheblichen Teil der Kosten in der Milcherzeugung aus. Umso wichtiger ist es, gerade auch vor dem Hintergrund hoher Preise für Eiweißfuttermittel, die Ration optimal zu gestalten. Auf dem vom DLR Westpfalz organisierten VLF-Bundesseminar für Milchviehhalter Ende November auf dem Hofgut …
Optimale Versorgung für hohe Verkaufsgewichte
„Gute Kälber sind gesucht und haben ihren Preis“
Auch das Innovationsteam Milch der Landesvereinigung Milch Hessen und der Milchvieh-Beratungsringe Wittlich-Trier haben kürzlich ein Online-Seminar zur neuen Tierschutztransportverordnung durchgeführt. Betrachtet wurden dabei die Anforderungen aus Sicht des Kalbes und die zusätzlich entstehenden Kosten. Ein Vertreter des Kälberhandels kam ebenfalls zu Wort. Wenn die …
Heute schon auf vier Wochen Aufzuchtdauer bei Kälbern einstellen
Änderung der Tierschutztransportverordnung
Wenn die Kälber künftig erst mit 28 statt wie bisher üblich mit 14 Tagen verkauft werden dürfen, brauchen Milchviehhalter Konzepte, um die gesetzlichen Vorgaben auf ihren Betrieben umzusetzen. In einem Online-Seminar hat der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) im Rahmen des vom BMEL geförderten Projekts …
Kondition bei Kühen regelmäßig beurteilen
BCS: leicht zu erlernen und sinnvoll für das Herdenmanagement
Zahlreichen Untersuchungen und Publikationen zufolge ist die Beurteilung und Steuerung der Körperkondition von Milchkühen eine bedeutsame Maßnahme im Herdenmanagement. Auf der Bestandsebene stellt sie eine effektive Methode dar, um hohe tierische Leistungen mit stabiler Gesundheit und guter Fruchtbarkeit zu vereinen, um die Futtereffizienz zu …
Rinderkopfstütze als Ergänzung zum Fangfressgitter
Mehr Sicherheit bei Arbeiten wie dem Ohrmarken-Einziehen
Kopfstützen für Rinder machen Arbeiten wie etwa das Einziehen von Ohrmarken oder die Gabe von Medikamenten einfacher und sicherer für Mensch und Tier. Das praktische Hilfsmittel hat sich im Betrieb von Marc Stinze aus Schwanewede in der Praxis bewährt, erläutert die Sozialversicherung für Landwirtschaft, …
Längere Zwischenkalbezeit für höhere Lebensleistung
Zu kurze ZKZ führt zu Leistungseinbußen
Früher sollte jede Kuh jedes Jahr ein Kalb bringen. Heute hat sich die Empfehlung geändert. Prof. Steffen Hoy, Universität Gießen, berichtet über eine aktuelle Auswertung. In den letzten Jahren ist die Zwischenkalbezeit (ZKZ = Zeit zwischen zwei Abkalbungen) um etwa 1 bis 2 Tage …
Für jede Laktationsphase die passende Fütterung
N- und P-Ausscheidungen werden dadurch gesenkt
Die Vorgaben der Düngeverordnung erfordern Anpassungen hinsichtlich des Nährstoffmanagements in Milchviehbetrieben. In der Praxis etablieren sich neue Fütterungsstrategien, bei denen eine differenzierte Nährstoffversorgung in Abhängigkeit des Laktationsstadiums Berücksichtigung findet. Sie besitzen ein Minderungspotenzial der N-Ausscheidungen von bis zu 15 Prozent und der P-Ausscheidungen von …
Ad libitum gefütterte Kälber sind gesünder
Auch die spätere Leistungsbereitschaft der Tiere ist höher
Die Empfehlung, Kälber in den ersten Lebenswochen nicht mehr restriktiv, sondern ad libitum mit Milch zu versorgen, hat mehrere Gründe. Der bekannteste ist, diese Kälber haben ein besseres Gesundheitspotenzial im Vergleich zu Kälbern, die nur zwei Mal am Tag mit einer begrenzten Menge Milch, …
Ätherische Öle in die Milchviehration?
Futterzusatzstoff in N-reduzierter Ration geprüft
Die Verbesserung der N-Verwertung in Verbindung mit reduzierten N-Ausscheidungen, insbesondere von Harnstoff über den Harn, lässt eine geringere Ammoniak-Emission im Stall und bei der Gülleausbringung erwarten. In diesem Zusammenhang werden Produkte auf der Basis von ätherischen Ölen diskutiert, die antimikrobielle Eigenschaften haben und das …

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