Der Eichenprozessionsspinner – Gefahr für Mensch und Wald

Kahle Eichenbestände können auf sein Konto gehen
Der Eichenprozessionsspinner – Gefahr für Mensch und Wald

© FVA

Mit der Klimaerwärmung steigt die Population des Eichenprozessionsspinners, kurz auch EPS genannt, in Mitteleuropa, an. Damit wird der Ruf nach Handlungsempfehlungen und Lösungsansätzen zur Prognose und Reduktion der mit dem EPS verbundenen Gefahren lauter.

Förderung der Schutzmaßnahmen

Land unterstützt Schutz junger Kulturen
Förderung der Schutzmaßnahmen

© Setzepfand

Damit die jungen, frisch gepflanzten Bäume nicht verbissen werden, fördert das Land Hessen sowohl den Einzelschutz als auch die Anlage von Zäunen.

Dann setzen dem Wald auch noch Schädlinge und Pilze zu

Waldschutzsituation 2019 in Rheinland-Pfalz
Dann setzen dem Wald auch noch Schädlinge und Pilze zu

© J. Grüner, FVA

Die von Fichtenborkenkäfern verursachten Waldverluste haben immens zugenommen. Ebenso sind von Mistelbefall und Diplodia-Triebsterben betroffene Kiefernwälder der Oberrheinebene erheblich gefährdet. Einer Verjüngung stehen dort oft hohe Besatzdichten des Waldmaikäfers entgegen.

Trockenheit, Schädlinge und Pilze schwächen den Wald

Aktuelle Waldschutzsituation in Hessen
Trockenheit, Schädlinge und Pilze schwächen den Wald

© Archiv NW-FVA

Das Jahr 2019 brachte für den Wald in Hessen nicht die erhoffte Entlastung, im Gegenteil: Die als Folge des Extremjahres 2018 in vielen Regionen ohnehin schon außerordentlich kritische Waldschutzsituation verschärfte sich witterungsbedingt noch weiter.

Borkenkäfer-Management bei hohen Käferdichten

Wie kann gegen die Borkenkäfer vorgegangen werden?
Borkenkäfer-Management bei hohen Käferdichten

© Setzepfand

Das Sturmtief Sabine hat Anfang Februar 2020 die Wälder in Südwestdeutschland hart getroffen. In Verbindung mit den kritisch hohen Populationsdichten der Borkenkäfer aus den Vorjahren, besteht jetzt ein erhebliches Potenzial für Folgeschäden an den verbliebenen, noch intakten Waldbeständen.

Ausweitung der Jagd

Aufforstungen vor Schalenwild schützen
Ausweitung der Jagd

© Setzepfand

Um die in diesem Frühjahr gepflanzten Setzlinge in den hessischen und rheinland-pfälzischen Wäldern vor Wildverbiss zu schützen, beschlossen beide Länder umfassende Änderungen der Jagdzeiten.

Kleine Helfer schonen den Rücken bei der Forstarbeit

Am längeren Hebel zu sein, das entlastet
Kleine Helfer schonen den Rücken bei der Forstarbeit

© Setzepfand

Forstarbeit ist gefährlich und schwer: Schnelllaufende Sägen, Abgase, Motorenlärm, Hitze, Kälte und Nässe, unebenes Gelände und tonnenschweres Holz gefährden den Forstarbeiter ständig. Aber noch eine Gefahr lauert unsichtbar, nämlich die Schädigung der Wirbelsäule durch falsche Belastung.

Die Förderung der Aufforstung

Sturm- und Kalamitätsflächen in stabile Mischwälder umwandeln
Die Förderung der Aufforstung

© Setzepfand

Mit über 245 000 ha liegen in Deutschland so viele Waldflächen kahl wie schon lange nicht mehr. Diese nun in stabile Mischwälder umzuwandeln bedarf auch der Aufforstung. In Hessen ist das Regierungspräsidium Darmstadt für die forstlichen Förderungen zuständig. Das LW sprach mit Dr. Hendrik …

Der Abfluss des Holzes verlangsamt sich seit Wochen

Erste Sägewerke schließen die Tore – Einschlag stoppen
Der Abfluss des Holzes verlangsamt sich seit Wochen

© agrarfoto

Mit dem Aufflammen des Corona-Virus verloren die Waldbesitzer bereits vor Wochen einen wichtigen Absatzmarkt, den China-Export. Da nun die Corona-Welle in Europa startet, hält einzig die Baukonjunktur den Holzmarkt am Laufen. Aussagen haben derzeit nur Tagesgültigkeit.

Es gibt keine Superbaumart – gemeinsam stark

Auf der Suche nach der richtigen Baumart
Es gibt keine Superbaumart – gemeinsam stark

© Setzepfand

„Es gibt keine Superbaumart“, sagte Fabian Keck, der 30-jährige Revierleiter von Alsenz-Obermoschel, der mit neun weiteren Revieren zum Forstamt Donnersberg gehört. 2 000 ha groß ist sein Revier im Nordpfälzer Bergland, und was das bedeutet, kann nur einer wissen, der die Region kennt: Tiefe …

Dem Bodenbrüter Kiebitz entgegenkommen

Projekt Kiebitz startet nun auch in Rheinland-Pfalz
Dem Bodenbrüter Kiebitz entgegenkommen

© Mathias Schäf/living-nature.eu

Das Projekt der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (GNOR) wurde 2019 ins Leben gerufen, um die letzten brütenden Kiebitze in Rheinland-Pfalz zu retten. Das erste Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und Erprobung von Schutzmaßnahmen für diese stark bedrohte Vogelart.

„Der Wolf ist keine bedrohte Tierart“

Biologe für stärkere Regulierung der Bestände
„Der Wolf ist keine bedrohte Tierart“

© imago images/Martin Wagner, Schlag

Der Wolf siedelt sich wieder in Hessen an und Weidetierhalter, insbesondere die Schäfer fordern: Der Wolf dürfe sich nicht unkontrolliert ausbreiten, man brauche Grenzen. Argumentationshilfen für die Betroffenen gab es vergangene Woche von dem Biologen Hans-Dieter Pfannenstiel, ehemaliger Professor für Zoologie an der Freien …